Kopfball entscheidet – 0:1 trotz engagierter Leistung

Gegen den SSV Ulm präsentierte sich Viktoria Köln über weite Strecken stabil und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Am Ende gab jedoch ein Kopfballtor von Seegert den Ausschlag, während die Kölner in entscheidenden Momenten am starken Ulmer Torwart Ortag scheiterten.

Vor dem Spiel: Das soll sich am Wochenende ändern. Zu Gast im Sportpark Höhenberg der SSV Ulm mit einem alten Bekannten: Seit 2 Spielen steht Pavel Dotchev bei den Spatzen an der Seitenlinie. Der Drittliga-Rekordtrainer war von Juli 2019 bis Januar 2021 erster Viktoria-Coach in der 3. Liga und soll Ulm nun wieder ins richtige Fahrwasser führen.

Veränderungen: Marian Wilhelm musste seine Startelf umbauen. Sponsel fehlte gelbgesperrt, Engelhardt saß seine Rotsperre ab und Handle sowie Greger mussten angeschlagen passen. Popp, Eisenhuth und Ronstadt rückten dafür in die Anfangsformation.

Verlauf des Spiels: Die Partie begann mit einem frühen Warnschuss der Gäste. Ulm presste hoch, gewann den Ball und Brandt zog aus 16 Metern ab – Dudu lenkte stark zur Ecke ab (4.). Viktoria meldete sich erstmals nach einem Standard. Nach einer Ecke von links verschätzte sich Ulm-Keeper Ortag, Otto war zu überrascht, der Ball rauschte Zentimeter am Pfosten vorbei (10.).

Nach einer etwas hektischen Anfangsphase übernahm die Wilhelm-Elf zunehmend die Kontrolle. Lobinger hatte 18 Meter vor dem Tor zu viel Platz, sein Schuss zwang Ortag zu einer Parade. Otto schnappte sich den Abpraller, setzte mit einer Finte nach und hatte freie Schussbahn, doch erneut reagierte Ortag glänzend und klärte zur Ecke (38.).

Kurz nach dem Seitenwechsel lag die Führung für Viktoria dann in der Luft. Ulm klärte eine Flanke unzureichend, Münst kam im Strafraum zum Abschluss und wieder war Ortag zur Stelle (47.).

Statt 1:0 für die Jungs von der Schäl Sick fiel das Tor auf der Gegenseite. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld von Dajaku, Seegert stieg am höchsten und köpfte zum 0:1 ein (54.).

Viktoria Köln antwortete mit viel Druck. Popp wurde von Otto freigespielt, scheiterte  aber ebenfalls am überragenden Ortag  – der Keeper machte sich groß und blockte mit der Brust (66.). Das Team von Marian Wilhelm startete ein regelrechtes Powerplay. Tonye tauchte links im Strafraum auf, Ortag war herausgerückt, der Lupfer flog Richtung Tor, doch Mazagg rettete im Fünfmeterraum (69.).

Auch in der Schlussphase ging es nur auf ein Tor. Der eingewechselte Velasco flankte punktgenau auf den zweiten Pfosten, Zank kam zum Kopfball, brachte aber nicht genug Druck hinter den Ball (83.). Ulm setzte nur noch vereinzelte Entlastungsangriffe – Meier schoss knapp rechts vorbei (87.).

Viktoria Köln gab bis zum Schluss alles. Eine Ecke von rechts, Zank stieg hoch, köpfte aber über den Kasten (88.). In der letzten Möglichkeit des Spiels kam Lobinger noch einmal zum Kopfball, doch auch hier stand Ortag richtig (90.).

Viktoria-Aufstellung: Dudu –Tobias Eisenhuth, Lars Dietz, Tim Kloss– Frank Ronstadt, Lucas Wolf, Leonhard Münst, Yannick Tonye (73. Soichiro Kozuki) – David Otto (81. Benjamin Zank), Leander Popp (73. Robin Velasco) – Lex Tyger Lobinger

Zuschauer:innen: 3.251

Tore: 0:1 Marcel Seegert (54.),

Vorrausblick: Nächste Woche kommt es zum Duell mit Alemania Aachen. Anstoß im Tivoli ist am Samstag (13.12.) um 14:00 Uhr

Viktoria – das V steht für Vussball!

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