3:1, 3:2 – und nun? Viktoria trifft am Samstag (14 Uhr) bereits zum dritten Mal im Kalenderjahr 2025 auf Alemannia Aachen. Sowohl das Duell der Rückrunde 2024/25 sowie das Landespokalfinale entschieden die Jungs von der Schäl Sick für sich – nun kommt es zum Duell am Tivoli.
Es ist bereits die 20. Begegnung in den vergangenen 12 Jahren zwischen den beiden Klubs. 13-Mal ging Viktoria als Sieger vom Feld, Aachen gewann 5 der Spiele. Doch es ist erst das vierte Spiel in der 3. Liga, zumeist traf man in der Regionalliga West und dem Länderpokal aufeinander.
Das erste 2025-Duell stieg am Valentinstag. Zunächst gingen die Gäste im Sportpark Höhenberg in Führung, ehe Said El Mala noch vor der Pause für den Ausgleich sorgte. Nach knapp einer Stunde drehte Tyger Lobinger die Partie, den Schlusspunkt setzte Malek El Mala mit dem 3:1 in der Schlussphase. In der Endabrechnung der 3. Liga trennten beide Vereine 9 Punkte und es kam nochmal zum Aufeinandertreffen in Höhenberg.
Und auch im Pokalfinale ging zunächst die Alemannia in Führung. Sofiane El-Faouzi traf für schwarzgelb, Tyger Lobinger glich 5 Minuten später aus. Zwar sorgte Gianluca Gaudino für die Aachener Pausenführung, doch Sidny Lopes Cabral’s Freistoß nach Wiederanpfiff glich die Partie erneut aus. In der Schlussphase erzielte dann Jonah Sticker per Flugkopfball den Treffer zum Pokalsieg.
Nun, ein halbes Jahr später, trennen beide Klubs drei Punkte im Drittliga-Tableau. Aachen hat nach dem Abgang von Trainer Heiner Backhaus im Sommer auf Benedetto Muzzicato gesetzt, für den nach 13 Spielen Schluss war. Co-Trainer Ilyas Trenz gewann anschließend beide Spiele als Interimscoach und ist nun als Co an der Seite von Mersad Selimbegovic. Unter dem 43-Jährigen gewannen die Kaiserstädter zunächst in Stuttgart (3:1), zogen in Bonn-Endenich souverän ins Pokal-Viertelfinale ein (7:1) und sind nun seit drei Drittliga-Begegnungen ohne Sieg.
Zunächst verlor man daheim gegen Regensburg (0:2) und in Duisburg (1:3) anschließend holte der TSV einen Punkt in Rostock (2:2). Aufgrund eines fragwürdigen Platzverweises gegen Danilo Wiebe spielte Aachen bei der Kogge über 80 Minuten in Unterzahl, ging durch den Treffer von Mehdi Loune vor der Pause dennoch in Führung. In den jeweiligen Nachspielzeiten der beiden Halbzeiten traf Rostock, so schien es die dritte Niederlage in Folge zu werden aus Sicht der Alemannia. Doch Youngster Faton Ademi traf in letzter Sekunde zum Ausgleich.
Bei der Mannschaft vom Dreiländereck befinden sich mit Jeremias Lorch und Florian Heister zwei Ex-Viktorianer. Beide stehen in dieser Saison bei 9 Einsätzen in der 3. Liga und fehlten zuletzt gegen Hansa. Besonders für Aufsehen sorgt bei Aachen Drittliga-Top-Scorer Lars Gindorf (12 Tore).
Gute News auf Viktoria-Seite: Florian Engelhardt und Meiko Sponsel haben ihre Sperren abgesessen und sind am Samstag wieder eine Option für Marian Wilhelm. Sie sollen mithelfen beim dritten Viktoria-Alemannia-Duell des Jahres am Samstag um 14 Uhr. Den Ticketlink sowie die Faninfos findet ihr wie gewohnt unter www.viktoria1904.de/auswaerts.



